Don Camillo und Peppone
im Film
Die liebevoll-handgreiflich ausgetragenen Streitigkeiten des Pfarrers Don Camillo mit dem kommunistischen Bürgermeister Peppone im winzigen Dorf Brescello in der Po-Ebene, wie sie die Fortsetzungsgeschichten des italienischen Autors Giovanni Guareschi erzählen, lieferten den Stoff für eine der erfolgreichsten Filmserien der 50er Jahre.
Der Komödienklassiker „Don Camillo und Peppone“ avancierte zum Kassenschlager der frühen Nachkriegszeit. Mit liebevoll-satirischem Humor nimmt Julien Duviviers Film italienische Eigenarten aufs Korn. Heute sind die „Don Camillo-Filme“ längst Kult, nicht zuletzt dank der großartigen Verkörperung durch den Starkomiker Fernandel und dem bärbeißigen Gino Cervi als überzeugtem Kommunisten Peppone.
Regisseur Julien Duvivier brachte 1951 die skurrilen Figuren und Geschichten des Giovanni Guareschi mit viel Liebe und Einfühlsamkeit und zwei hervorragenden Schauspielern auf die Leinwand. Das war ein solcher Erfolg, dass ein Jahr später die Fortsetzung „Don Camillos Rückkehr“ folgte. Auch der zweite Teil der Guareschi-Verfilmung mit Gino Cervi und Fernandel, ebenfalls von Duvivier inszeniert, überzeugte mit dem gleichen Witz, Hintersinn und Liebreiz wie der erste Teil.
Mittlerweile existieren nicht weniger als fünf Fortsetzungsfolgen von Don Camillo und Peppone, die zwischen 1951 und 1965 gedreht wurden und noch immer im Fernsehen gezeigt werden.